Ein Schülerbeitrag von Yasmina, Luisa, Niklas, Serafin, Louis und Theo, entstanden im Rahmen des “History SummerCamps”:
Einst befand sich hier die zentrale Leit- und Koordinierungsstelle der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, auch später in der DDR gelangte die Kaserne Wünsdorf-Waldstadt zu zentraler Bedeutung – etwa 30 000 sowjetische Soldaten waren hier stationiert. Beinahe ein Vierteljahrhundert nach Abzug der letzten sowjetischen Einheit steht das Gelände um das Haus der Offiziere leer und verfällt ungenutzt. Trotz umfangreicher Möglichkeiten, dem Gelände eine neue, zivile Bedeutung zu geben, setzte bis jetzt noch kein möglicher Investor seine Pläne in die Tat um.
Die mehrteilige Anlage beinhaltet neben den umfangreichen Kasernengebäuden auch einige architektonisch herausstechende Bauwerke, unter anderem das Diorama, die Offiziers-Speiseanstalt, das Konzerthaus und das Hauptgebäude. Jedes Einzelne bietet vielfältige und innovative Möglichkeiten der Nutzung, vom Festivalgelände bis hin zur Kulturstätte für Jung und Alt. Früher auch als die „Verbotene Stadt“ bekannt, hat das Areal um das Haus der Offiziere das Potenzial, zu einem Dreh- und Angelpunkt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in und um Wünsdorf zu werden.
Wir wollen ihnen einen kleinen Einblick in die einzigartige Vielfalt zwischen Geschichte und modernen Nutzungsperspektiven bieten.